Liebe Freunde,
am Donnerstag, 24. August 2017 kommt die Bundesumweltministerin Frau Barbara Hendricks nach Homberg/Efze. Sie wird u.a. über Energiewende und
Klimaschutz referieren. Die Veranstaltung findet in der Homberger Stadthalle statt und beginnt um 19.00Uhr.
Die Stadthalle ist Euch bekannt, hier nahm u.a. unser Protest gegen den Suedlink seinen Anfang. Im Anschluss an den Vortrag der Ministerin wird es die Möglichkeit für Fragen geben. Über eine rege
Teilnahme aus unserem LV würde ich mich sehr freuen. Das Thema "Klimaschutz durch regionale Stromerzeugung auf der Basis der erneuerbaren Energien" dürfte unsere Mitstreiter/innen sehr
interessieren.
Bernd Herbold
- 22.07.16 Felsberg, 19.00 Uhr
Landesverbands-Aktion: Farbe bekennen
EU-Abgeordnete Martina Werner. Thema "Stronmtransit durch Europa"
19.00 Uhr, Bürgersaal Felsberg, Vernouillet-Allee 1, Felsberg
- 21.06.16 Künzell/Fulda, 12.30 Uhr
Hamelner Erklärung
- 16.06.16 Kassel-Orangerie, 18.00 Uhr
Nordhessisches Energiegespräch, Anmeldung bei Stadtwerke Union bis 03.06.2016
- 10.06.16 Bad Brückenau, 20.00 Uhr
Prof. Jarass im Gespräch:
"Bayern braucht den SuedLink nicht"
Gaststätte Breitenbach
Eduard-Gerhard-Straße 5
97769 Bad Brückenau
- 04.06.16 Burghaun /Fulda, 11.00 Uhr
Bundesverbands-Tagung
- Dienstag, 14.06.2016, Kassel
EINLADUNG ZUM KONGRESS
GemeinschaftsWerk Klimaschutz
Robert Spreter
Leiter Kommunaler Umweltschutz
Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH)
und Verena Gal | Projektmanagerin Kommunaler Umweltschutz | DUH
- Donnerstag, 12.05.2016, 19.30 Uhr
Film "Power to change", Baunatal, im Cineplex.
Beginn 18.00 Uhr, Teilnahme kostenlos, Anmeldung erforderlich.
Infos als pdf zu dem Film gibt es hier
Rückblick:
22.04.2016, Stromtransit durch Europa – Martina Werner zu Gast bei der Felsberger Bürgerinitiative: Lebenswertes
Felsberg
Am Freitagabend d. 22.07.2016 fanden sich trotz Wochenende und Urlaubszeit rund 50 Interessierte im Bürgersaal der Stadt Felsberg ein, um mit der nordhessischen Europaabgeordneten Martina Werner
(SPD) energiepolitische Fragestellungen zum Stromnetzausbau in Europa und mögliche Alternativen zu erörtern.
Unter ihnen waren viele Vertreterinnen und Vertreter der nord-und osthessischen Bürgerinitiativen und die beiden Sprecherinnen des Bundesverbandes
der BIs gegen Suedlink, Maria Quanz aus Burghaun d Veronika Papenhagen aus Bad Emstal.
Martina Werner ist energie-und industriepolitische Sprecherin der SPD-Europaabgeordneten, Vollmitglied
im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie des Europaparlaments (ITRE)sowie stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für internationalen Handel( INTA).
Schon vor der Veranstaltung trug sie sich gemeinsam mit den anderen Gästen in das Goldenen Buch der Stadt Felsberg ein. Der Vorsitzende der Bürgerinitiative, Hilmar Löber,
begrüßte die Anwesenden und stellte Frau Werner mit ihren Aufgaben vor. Auch der Felsberger Bürgermeister Volker Steinmetz begrüßte Frau Werner und bedankte sich bei der Bürgerinitiative für ihr
Engagement.
Er führte der aus, dass aus seiner Sicht der Bedarf für den Stromtransit mit Höchstspannungsübertragungsleitungen nicht nachgewiesen sei. Allein im Stadtgebiet von Felsberg würden bereits zum jetzigen Zeitpunkt ca. 70
% der benötigten Energie aus regenerativen Quellen im Stadtgebiet produziert, und mit dem geplanten Zubau von Windrädern im Markwald werde diese Bilanz noch verbessert
Anschließend übernahm die stellvertretende Vorsitzende der Bürgerinitiative und Sprecherin des hessischen Landesverbandes der Bis gegen Suedlink, Erika Carstensen-Bretheuer, die Moderation des
Abends.
Zunächst bat sie Frau Werner, darzustellen, wie sie in Brüssel die energiepolitischen Interessen Nordhessens mit seiner Vorreiterrolle im zukunftsorientierten Umgang mit Energie vertritt. Die
Europaabgeordnete machte deutlich, dass sie die energiepolitische Zielsetzung einer dezentralen Versorgung mit Energie aus erneuerbaren Quellen teilt und dass der Bedarf für Stromtransit in der
vorgesehenen Größenordnung nicht nachgewiesen ist. Sie führte aber auch aus, dass diese Vorstellungen
von den Vertretern der anderen europäischen Mitgliedsstaaten nicht geteilt werden. Großkraftwerke mit fossilen Brennstoffen, Gas oder Atom seinen
dort die erste Wahl. Insbesondere in den osteuropäischen Ländern stünde Versorgungssicherheit und bezahlbarer Strom im Vordergrund. Da es keine
Energieunion gäbe, seien die Mitgliedsstaaten souverän in ihrer Energiepolitik.
Im Anschluss an Frau Werners Ausführungen fand ein reger Meinungsaustausch statt, bei dem deutlich wurde, dass Stromtransit, Stromproduktion und der
Stromhandel nicht voneinander zu trennen sind. Die großen Stromproduzenten versuchen, ihre Marktanteile zu halten bzw. auszubauen und die Konkurrenz
von dezentralen und bürgernahen Energiegenossenschaften und kleinen privaten Stromerzeugern auszuschalten. Dazu benötigen sie den europaweiten
Netzausbau, um auch den Strom aus erneuerbarer Energie profitabel in Großanlagen zu produzieren, zu
verkaufen und zu transportieren.
Da u.a. die Frage nach der Verbindlichkeit des europäischen Netzentwicklungsplans mit seiner Festlegung von Stromtrassen im gemeinsamen europäischen Interesse = projects of common interests (PCI), zu denen auch der sog. Suedlink gehört, offen bleib, versprach Frau Werner, dass sie diese in einer weiteren Veranstaltung beantworten werde.
Abschließend bedankte sich der 1. Vorsitzende, Hilmar Löber, bei Frau Werner und den Anwesenden für die angeregte Diskussion. Bürgermeister Steinmetz überreichte ihr als Gastgeschenk Wein vom Böddiger Berg.
Erika Carstensen –Bretheuer
(stellvertretende Vorsitzende)
02.05.2016, 19.30 Uhr, Informationsveranstaltung im Naumburger Haus des Gastes.
Referent: Prof. Dr. Hans Martin.
Thema: Risiken für Mensch und Natur durch HGÜ-Stromtrassen als Freileitung und Erdkabel
Wir freuen uns über rege Teilnahme!
Viele Grüße Ursula Günther
Hier der Link zum Artikel in der HNA über die o.g. Veranstaltung:
http://www.hna.de/lokales/wolfhagen/naumburg-ort80387/prof-hans-martin-gefahren-durch-stromtrasse-suedlink-lassen-sich-nicht-ausschliessen-6369413.html
"Tag der Erde", Kassel, 22.04.2016
"Farbe bekennen", Homberg (Efze), 17.02.2016
Der Landesverband Hessen der Bürgerinitiativen gegen SuedLink veranstaltet im Vorfeld der Kommunalwahl mit Vertreter/innen aller im Hessischen Landtag vertretenen
Parteien und der FWG eine Podiumsdiskussion zur Frage:
Was können Kommunen dazu beitragen, dass SuedLink überflüssig wird?